Mit einer Höhe von 34 m steht im neuen Heilbronner Stadtteil „Neckarbogen“ das derzeit höchste Holz-Hybrid-Gebäude Deutschlands.

Holzhochhaus Skaio

Mit 34 Metern Höhe und zehn Stockwerken ist es gut fünf Meter höher als das bisher höchste Holzwohnhaus in Bad Aibling bei Rosenheim. Aus Brandschutzgründen bestehen das Treppenhaus und das Fundament aus Stahlbeton. Die Fassade ist mit Aluminiumplatten verkleidet. Zudem gibt es eine Sprinkleranlage. Das Innenleben ist aus unterschiedlichen Holzstoffen gefertigt: Die Stützkonstruktion besteht aus stabilem Brettschichtholz, Decken und Wände aus Fichtenholz aus Deutschland. Die Holzbauteile für Decken und Wände wurden vorgefertigt angeliefert und vor Ort montiert.

Vielfalt im Holzhochhaus

Im Holzhochhaus – so wie im gesamten neuen Stadtquartier „Neckarbogen“ – wechseln sich Gewerberäume im Erdgeschoss mit Wohnräumen in den oberen Stockwerken ab. Während der Bundesgartenschau wurden in den Gewerberäumen Ausstellungen gezeigt. Von den 60 Wohnungen im Skaio sind 25 Sozialwohnungen eingeplant.

Die meisten Wohnungseinheiten haben ein bis zwei Zimmer und sind zwischen 40 und 70 Quadratmeter groß. Im obersten Stockwerk gibt es eine Acht-Zimmer-Wohnung. Vorgesehen war von Anfang an, dass Wohnungen zusammengelegt werden können. Auf dem Dach ist eine Terrasse für alle Mieter eingerichtet.

Details zum Projekt

Skaio setzt sich aus zwei Teilgebäuden zusammen: Dem eigentlichen Zehngeschosser mit Außenabmessungen von etwa 23 m auf 23 m und einem daran anschließenden, zurückgesetzten Sechsgeschosser.

Das Tragwerk des Holzhochhauses bildet eine Kombination aus einem Treppenhauskern und Sockelgeschoss in Stahlbeton mit einem gemischten Holzskelett-/Holzmassivbau sowie Stahlträgern. Dabei macht Holz den Großteil der Konstruktion aus.

Das Gebäude hat eine oberirdische Bruttogeschossfläche von 5.685 m² und bietet insgesamt 3.300 m² Wohnfläche. Von den 60 Wohnungen sind 25 öffentlich gefördert. Sie sind mit Loggien und bodentiefen Fenstern ausgestattet. Das Holz bleibt innen weitgehend sichtbar.

Skaio wurde nach dem cradle-to-cradle -Prinzip entworfen. Es manifestiert den Willen zu einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft. Erklärtes Ziel war deshalb von Anfang an die bestmögliche Wiederverwertbarkeit der Elemente und Materialien. Skaio lagert zudem in rund 1.500 m3 Holz knapp 1.500 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein.

Quellen: BR24 und Holzbauoffensive BW
Bild: Eberhard – stock.adobe.com

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